Leipziger Straße Berlin

Mit seiner matt glänzenden Fassade setzt das Bürohaus an der Leipziger Straße in einer Nachbarschaft aus geschlossenen neoklassizistischen Fassaden einen leuchtenden Akzent und erinnert damit an die Bauten Hans Scharouns am nahe gelegenen Kulturforum. Als dynamische Neuinterpretation der traditionellen Fassadengliederung öffnet sich das Gebäude mit seiner geschosshohen Verglasung zur Stadt. Über dem Arkadengang verleihen perforierte Lamellen aus Edelstahl der glatten Haut der Glasfassade eine plastische Tiefe. Die farblich changierenden vertikalen Lamellen und ihre Reflexionen erzeugen differenzierte Licht-Raum-Situationen, die das Erscheinungsbild der Fassade im Zusammenspiel aus der Bewegung der Lamellen und dem Verlauf der Sonne kontinuierlich ändert und neue Ansichten hervorbringt.
Ort Leipziger Straße 126, 10117 Berlin
Baujahr 2008
Bauherr apellasbauwert property group, Düsseldorf

Team Volker Raatz, Olaf Menk, Jacob van Ommen, Dirk Zimmermann, Erik Behrends, Thomas Ellinghaus, Alessio Fossati

Fachplaner GuD Planungsgesellschaft für Ingenieurbau mbH, Berlin (Tragwerk) – Ingenieurbüro für Haustechnik KEM GmbH, Berlin (Haustechnik) – LA.BAR Landschaftsarchitekten bdla, Berlin (Freianlagen)

Fotos Svea Pietschmann, Volker Bültmann und Grüntuch Ernst Architekten

Auszeichnungen
BDA-Preis Berlin 2009 – Lobende Erwähnung
Best Architects 09
Architekturpreis Farbe – Struktur – Oberfläche 2008 – Nominierung
AIT Office Application Award 2008