Marie-Curie-Gymnasium

In der Gemeinde Dallgow-Döberitz im Berliner Umland wurde das Thema Urbanität und Verdichtung auf ein Grundstück am Übergang einer Siedlung in die offene Landschaft übertragen. Die kleinteilige Struktur der angrenzenden Bebauung stellte dabei besondere Anforderungen an die Maßstäblichkeit der großen Bildungseinrichtung. Über einer gemeinsamen Plattform stehen zwei L-förmige Klassentrakte, die in ihrer Mitte die zentralen Räume der Kommunikation und Begegnung umschließen: einen ebenerdigen Innenhof und ein erhöhtes Pausendeck auf dem Dach der in den Hang eingelassenen Sporthalle. Vielfältige Sichtbeziehungen vernetzen visuell die Räume der Schule, das Innen mit dem Außen und die Schule aus der erhöhten Perspektive des Pausendecks mit der angrenzenden Siedlung und der brandenburgischen Landschaft.
Ort Marie-Curie-Straße 1, 14624 Dallgow-Döberitz bei Berlin
Jahr 1. Preis Wettbewerb 2001, Fertigstellung 2005 (2. BA 2009/2010)
Bauherr Landkreis Havelland, Der Landrat, Dezernat IV/Hoch- und Straßenbau

Team Erik Behrends, Florian Fels, Olaf Menk, Jacob van Ommen, Jens Schoppe und Christian Jähnig, Dominika Plümpe, Kristin Hulzer, Mareike Münstermann, Volker Raatz

Fachplaner GTB-Berlin Gesellschaft für Technik am Bau mbH, Berlin (Tragwerk) – Brendel Ingenieure, Berlin, und Ingenieurbüro-Knoop GmbH, Mönchengladbach (Haustechnik) – Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin (Freianlagen) – Lichtvision Design & Engineering GmbH, Berlin (Lichtplanung) – Folke Hanfeld, Berlin (Kunst)

Fotos Werner Huthmacher, Folke Hanfeld und Grüntuch Ernst Architekten