Förderschule Berlin

Die besondere Wahrnehmungswelt der Schüler stellt gestalterisch hohe Anforderungen an den Bau einer Förderschule, um ihrem Charakter als Schonort, aber auch als Trainingsort für den Alltag gerecht zu werden. Vielfältige Beziehungen zum Außenraum, eine kontrastreiche Organisation des Grundrisses und bewusst gesetzte Farben sollen die Orientierung und Identifikation mit dem Gebäude erleichtern. Schul- und Therapiegebäude umschließen einen kleinen Gartenhof und sind über einen verglasten Gang miteinander verbunden, der den Schülern als Ausstellungsfläche dient. Im Schulgebäude sind fünf dreigeschossige „Klassenhäuser“ als klare Einheiten ablesbar, die auch nach innen Fassaden ausbilden. Allen Klassenräumen sind Südterrassen vorgelagert, die als geschützte Außenräume die knapp bemessenen Freiflächen des Grundstücks ergänzen.
Ort Eilenburger Straße 4, 12627 Berlin-Hellersdorf
Jahr 1. Preis Wettbewerb 1993, Fertigstellung 2001/2002
Bauherr Bezirksamt Hellersdorf und Marzahn von Berlin, Hochbauamt

Team Florian Fels, Heinz Jirout, Olaf Menk, Jacob van Ommen, Ricard Owers, Matthias Schirrmacher

Fachplaner CBF Engineering GmbH, Berlin (Tragwerk) – HL-Technik Engineering Partner GmbH, München (Haustechnik) – Krüger & Möhrle Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Stuttgart (Freianlagen) – BATTLE McCarthy Consulting Engineers & Landscape Architects, London (Klimatechnik)

Fotos Werner Huthmacher, Jan Bitter und Grüntuch Ernst Architekten