GEA LAB – »SWARM STUDY / IX« Berlin, 06-09/2016

»SWARM STUDY / IX
by RANDOM INTERNATIONAL (2016)«

Transformation Hauptbahnhof Chemnitz
Grüntuch Ernst Architekten
Random International
Jan Bitter Fotografie

4. Juni bis 17. September 2016
Donnerstag bis Samstag von 12 bis 18 Uhr

Sommerpause: 28. Juli bis 20. August

Grüntuch Ernst Lab
Ehemalige Jüdische Mädchenschule
Auguststraße 11-13, 10117 Berlin

Mit Fertigstellung der in die Fassade integrierten Lichtinstallation (Start voraussichtlich im September 2016) ist der Umbau des Bahnhofs Chemnitz nun abgeschlossen.

Das in London und Berlin ansässige Künstlerkollektiv Random International hat hierfür mit der ‘Swarm Study / IX’ eine Inszenierung geschaffen, die weithin sichtbar die Eckfassade bespielt. Mit ihrer bis heute größten Arbeit zeigen sich die Künstler fasziniert von der akrobatischen Effizienz von Vogelschwärmen und übersetzen diese auf minimalistische Weise in monochromes Licht.

Bereits seit 2010 untersucht Random International mit seinen ‘Swarm Studies’ dieses Spannungsverhältnis zwischen dem Kollektiv und dem Individuum. Auf den früheren Arbeiten aufbauend, lädt ‘Swarm Study / IX’ dazu ein, die selbstorganisierte Intelligenz der Bewegung als lebendigen Teil des Stadtbildes wahrzunehmen, eingebettet in die echten Bewegungen echter Menschen.

Die Ausstellung präsentiert die fotografische und filmische Dokumentation der ‘Swarm Study / IX’ und des von Grüntuch Ernst Architekten umgestalteten Hauptbahnhofes in Chemnitz. Aufgenommen wurde das Material von dem bekannnten Berliner Architekturfotografen Jan Bitter. Darüberhinaus wird im zweiten Raum eine Übersicht über Random Internationals Auseinandersetzung mit dem Thema ’Swarm Behaviour’ in den letzten Jahren geboten.

Random International produziert experimentelle zeitgenössische Kunst. Als gemeinschaftlich arbeitendes Studio von Florian Ortkrass (geb 1975) und Hannes Koch (geb 1975) im Jahr 2005 gegründet, beschäftigt Random International heute ein Team von mehr als 20 Mitarbeitern in London und Berlin. Thematisch werden vor allem Fragen von Autonomie und Identität im post-digitalen Zeitalter untersucht, oft mit einer Einladung an den Betrachter, aktiv & körperlich am Werk teilzunehmen.