Hackesches Quartier Berlin

Der Bürobau folgt in seiner abgerundeten Form den Bewegungsflüssen an diesem Knotenpunkt des „Hackeschen Quartiers“ und schließt das Ensemble an seiner Nord-West-Ecke. Die diagonalen Streben der außenliegenden Tragstruktur lösen das vorgegebene Raster von 1,35 Meter auf und erzeugen ein kontrastreiches Bild zu den orthogonalen Rhythmen in den Fassaden der umgebenden Bebauung. Gleichzeitig bleibt so im Innenraum die flexible Teilung der Trennwände innerhalb des Rasters erhalten. Im Gegensatz zu klassisch verspringenden Staffelgeschossen folgt die Fassadenkonstruktion den beiden oberen zurückversetzten Geschossen. An dieser Stelle entsteht durch die in zwei Ebenen gekippten diagonalen Träger eine visuelle Irritation, die an M. C. Eschers unmögliche Raumfiguren erinnert.
Ort Henriette-Herz-Platz 3, 10178 Berlin
Jahr Wettbewerb 2006, Fertigstellung 2011
Bauherr Investitionsgesellschaft Hackesches Quartier mbH & Co. KG Berlin

Team Olaf Menk, Dominik Queck

Fachplaner Leonhardt, Andrä und Partner Beratende Ingenieure VBI, GmbH, Berlin (Tragwerk) – Georg Mayer & Partner Beratende Ingenieure für Technische Gesamtplanung GmbH, Berlin (Haustechnik), – EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH, Stuttgart (Bauphysik)

Fotos Stefan Müller, Markus Löffelhardt, euroluftbild.de/Grahn und Grüntuch Ernst Architekten